Entscheidungen

Ich muss gestehen: Ich bin schlecht darin, Entscheidungen zu treffen. Soll ich die hübschen Haarspangen kaufen (zu meiner Verteidigung: sie waren ziemlich teuer für mein 14-jähriges Ich), diesen Handyvertrag abschließen, meinen jetzigen Ehemann heiraten? Ich hatte Angst, Fehler zu machen. Ich hatte Angst, unweise zu sein und meine Entscheidungen zu bereuen. Und ich kämpfte mit einer Zwangsstörung, aber das ist eine andere Story…

Wenn man Mama wird, erreicht man ein ganz neues Level der Entscheidungsfindung. Man ist nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich, sondern muss auch Entscheidungen treffen, die das Leben eines kleinen Menschen beeinflussen. Wie soll ich mein Mädchen ernähren, wenn es Tausende von Stimmen dazu gibt, was eine gesunde Ernährung ist? Was soll ich bei medizinischen Fragen machen, wenn es so viele Pro- und Contra-Argumente gibt (und Menschen mit starken Meinungen dahinter)?

BETEN. BETEN. BETEN.

Ja, ich habe eine Verantwortung und ich informiere mich, aber am wichtigsten ist: Ich bete um Weisheit und Führung. Denn Gott ist souverän. Ich bin es nicht. Gott ist allmächtig. Ich bin es nicht. Gott hat die Kontrolle. Und weißt du was? Ich habe sie nicht. Das Mama-sein erinnert mich (neben vielen anderen Dingen) daran, wie bedürftig ich bin, dass ich meinen himmlischen Vater brauche. Und Er sorgt sich sehr um meine Familie und mich – und um DICH. Lasst uns alle unsere Sorgen auf Ihn werfen!

Wenn es aber einem von euch an Weisheit fehlt, bitte er Gott darum, und sie wird ihm gegeben werden; denn Gott gibt allen gern und macht ´dem, der ihn bittet,` keine Vorhaltungen.

— Jakobus 1,5

Love,
Mirjana Joy

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