5 biblische Prinzipien für Social Media
Basierend auf einer Podcast-Folge von Jackie Hill Perry und Preston Perry.
„…seid heilig, denn ich bin heilig!“ (1. Petrus 1,16)
Was du postest, konsumierst, likest oder kommentierst zeigt, wem du wirklich gehörst.
1. Tu nichts aus Eigennutz
„Tut nichts aus Eigennutz oder eitler Ruhmsucht, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst.“ (Philipper 2,3)
Für Content-Creators:
Erstellst du Inhalte, um andere zu lieben – oder um Bestätigung zu bekommen?
Wie kannst du deine Follower durch deine Beiträge wirklich lieben? Wie können deine Posts andere geistlich ermutigen?
Für Nutzer/Consumers:
Suchst du auf Social Media nur Unterhaltung/Ablenkung oder möchtest du geistlich ermutigt werden?
Warum zieht dich bestimmter Content an?Wem hörst du zu, wer prägt dein Herz?Social Media, Influencer oder Gottes Wort?
Nutze Instagram nicht aus Bedürftigkeit heraus – Jesus allein kann dein Herz füllen!
Geh auch mal offline – und diene den Menschen direkt neben dir. Viel zu oft sitzen wir nebeneinander mit unseren Handys, anstatt uns ehrlich auszutauschen.
2. Sei besonnen + sanftmütig
„Eure Sanftmut soll allen Menschen bekannt werden! Der Herr ist nahe.“ (Philipper 4,5)
Handle und kommentiere nicht aus Emotionen heraus. Viele denken, es habe keine Konsequenzen, weil sie die Person nicht persönlich sehen. Außerdem neigen wir dazu, schnell über jemanden zu urteilen, obwohl wir nur einen winzigen Einblick ins Leben bekommen – wir kennen die Person nicht.
Unsere Sanftmut und Besonnenheit sollen sichtbar machen, dass wir Christen sind.
3. Schnell zum Hören – langsam zum Reden
„Jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.“ (Jakobus 1,19)
Warnung vor impulsiven Reaktionen!
Reagierst du, um Menschen zu helfen oder nur, um dein Wissen/deine Meinung loszuwerden und die Diskussion zu „gewinnen“?
Die Menschen, die dich am meisten geprägt haben, sind meist diejenigen, die wirklich in deinem Leben sind – nicht Leute, die kommentieren.
Hörst du wirklich zu? Vielleicht siehst du durch deine persönliche „Linse“ – nicht objektiv.
4. Prüfe dich zuerst selbst
„Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen! und siehe, der Balken ist in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach kannst du zusehen, den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen.“ (Matthäus 7,3-5)
Wenn du selbst keine Korrektur annehmen kannst, solltest du auch keine austeilen.
Unser Blick auf andere ist oft getrübt durch das, was wir bei uns selbst nicht sehen wollen.
5. Behüte dein Herz
„Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus.“ (Sprüche 4,23)
Was du konsumierst, beeinflusst dein Herz.
Nicht jeder christlich aussehende Inhalt führt zu Jesus. Nicht jeder „christliche“ Influencer verbreitet gesunde, biblische Theologie!
Frag dich: Wird mein Glaube dadurch gestärkt – oder geschwächt?
Love,
Mirjana Joy